Am Samstag Mittag reiste ich ans Rennen. Die Strecke war von den vielen Tagen Regen sehr aufgeweicht und das Bike war voll Dreck, dass man kaum mehr fahren konnte. Ich machte mir da schon Gedanken, wie das wohl am Sonntag über sieben Runden werden wird. Zum Glück regnete es am Renntag dann aber nicht, doch genug Zeit damit die Strecke völlig abtrocknet, blieb natürlich nicht. So blieben die Aufstiege klebrig und die Abfahrten rutschig.

Auf den ersten hundert Metern fühlte ich mich ganz gut und dachte schon, dass da einiges drinliegen könnte. Doch dann überholten mich immer mehr Gegner und der Kampf zu leiden liess bei mir immer mehr nach. Bis zur dritten Runde hatte ich gar keine Lust auf das Rennen. Beim langen Aufstieg fehlte mir der Zug und beim Downhill die Sicherheit schnell runter zu fahren. Ab der vierten Runde lief es auf einmal wieder besser und ich konnte in den Steigungen wieder Gas geben. So überholte ich noch einige Fahrer, mehr als ein 21. Platz schaute aber nicht heraus. Etwas enttäuscht über die Rangierung bin ich schon, denn nach Solothurn hatte ich mir etwas mehr erhofft.

Die Atmosphäre an der Rennstrecke war gut und es hatte viele, begeisterte Zuschauer.