Mit grosser Motivation stand ich in Chur an der Startlinie ein gutes Resultat abzuliefern. Im Kopf war doch noch eine gewisse Unsicherheit, wie es laufen könnte. Vier Wochen bin ich kein Rennen gefahren und drei Wochen davon war ich im Höhenttrainingslager im Engadin gewesen. Die Erfahrungen vom letzten Jahr zeigten, dass es nicht so einfach ist direkt danach ein Rennen zu fahren.
Der Start verlief dann auch noch vielversprechend und ich hatte ein gutes Gefühl dabei. Leider erholte ich mich anfangs zweite Runde nicht richtig und somit konnte ich das Tempo der Gegner nicht mehr mitgehen. Ich verlor einige Plätze bis ich meinen Rhythmus und meine zwei Begleiter gefunden hatte. Zusammen mit Litscher und Stirnemann fuhr ich die weiteren Runden bis ich mich von ihnen absetzen konnte. Als 7. kam ich schlussendlich ins Ziel.

Ich war froh, dass ich mich bis zum Schluss durchgekämpft habe, zeitweise war es nicht einfach noch weiterzufahren. Doch ich denke dieses Rennen hat mir gut getan um in Kanada beim Weltcup wieder vollgas zu geben.

Zur Zeit sitze ich gerade am Flughafen in Montreal und schreibe diesen Bericht. Nächsten Samstag gehts dann weiter in Mont Sainte Anne. Bis dann hoffe ich, dass ich den Jetlag gut überstehe und mich von dem Rennen am Sonntag erhole.

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