Mit Thomas Litscher (U23), Nathalie Schneitter (Elite Frauen) und Lars Forster (Junior) hatten wir eine sehr gute Manschaft. Startfahrer war Litscher gefolgt von Forster und Schneitter. Nachdem diese drei alles aus sich heraus geholt hatten war ich an der Reihe.
Die Italiener schickten die Frau als letzte auf die Runde. Dementsprechend hatte sie schon einen rechten Vorsprung auf die Schweiz. Meine höchste Konzentration galt jedoch den Franzosen. Zeitgleich mit Marotte ging ich auf die Strecke.
Zuerst probierte ich noch ein bisschen Kräfte zu sparen. Doch dann ging der Franzose in die Offensive und fuhr den ersten Anstieg sehr schnell hoch, sodass ich schon fast reissen lassen musste. An den weiteren kurzen steilen Aufstiegen konnte ich dann weiterhin sein Hinterrad halten. Nach einer kurzen Abfahrt gings in den nächsten längeren Aufstieg. Dort überholte ich ihn und probierte eine Lücke zu reissen, aber er blieb dran. Kurz vor dem höchsten Punkt haben wir dann die Italienerin eingeholt.
Somit ging es also um Gold. In der Abfahrt passierte auch nichts Entscheidendes. Auf dem letzten Kilometer hatte es immer wieder kurze Geraden, die ich so schnell fahren musste, dass mich der Franzose nicht überholt, aber auch nicht zu schnell, damit ich nicht explodiere. Die Antritte machten mich aber recht müde und so war ich vor der Zielgeraden schon recht kaputt. Am Anfang probierte ich es noch, aber ich hatte keine Chance im Sprint das Rennen zu gewinnen.

TV Bericht

Staffel-Ergebnisse: 4x 4,81 Kilometer

1. Frankreich (Fabian Canal/ Viktor Koretzky/Julie Bresset/Maxime Marotte) 53:18,5

2. Schweiz (Thomas Litscher/Lars Forster/Nathalie Schneitter/Martin Gujan) 53:20,1

3. Italien (Marco Fontana/Gerhard Kerschbaumer/Lorenzo Samparisi/Eva Lechner) 53:51,0

4. Tschechien (Ondrej Cink/Radim Kovar/Tereza Hurikova/Jan Skarnitzl) 54:07,3

5. Deutschland (Jochen Käß/Christian Pfäffle/Elisabeth Brandau/Markus Bauer) 54:41

6. Schweden (Emil Lindgren/Alexandra Engen/Emil Linde/Olof Jonsson) 55:17,3