Um es gleich zu sagen, an der diesjährigen Europameisterschaft ist es mir nicht gerade gut ergangen. Wir sind bereits am Dienstag in die Türkei geflogen, damit wir uns an die Hitze akklimatisieren konnten. Mit bis zu 40 Grad machte es uns anfangs noch zu schaffen, aber gegen das Wochenende hin kühlte es nochmals etwas ab und es herrschten angenehme Temperaturen. Die Strecke war recht anspruchsvoll, da es viele Rhythmuswechsel gab und der Untergrund recht sandig war, wo man viele Fahrfehler machen konnte. Ich fühlte mich wohl auf der Strecke und hatte mich mental sehr gut auf das Rennen eingestellt. Am Morgen vor dem Rennen merkte ich, dass ich gute Beinen hatte und an dieser EM viel drin liegen konnte. Ich startete aus der dritten Reihe und war schnell einmal in den ersten Fünf. Doch schon im ersten Anstieg blockierten meine Beine wieder einmal und ich fiel immer weiter zurück. In der ersten Runde lief dann nicht mehr viel, Überholmöglichkeiten bietete die Strecke nicht sehr oft. Als ich mich dann etwas erholt hatte, konnte ich in der zweiten Runde etwas aufdrehen und begann immer mehr Gegner zu überholen. Doch bald einmal verliessen mich wieder die Kräfte und so kämpfte ich mich knapp in den Top 30 als 28. ins Ziel. Mit dieser Leistung bin ich überhaupt nicht zufrieden, da ich nicht mein ganzes Potenzial abrufen konnte. Ich muss jetzt mal herausfinden woran ich gescheitert bin und dann das Rennen abhacken und weiterschauen. Veröffentlicht am: 18:30:00 16.07.2007 von Martin Gujan |