Zum ersten Mal reiste ich nach Bad Salzdetfurth um dort am Bundesliga Finale mitzumachen. Am Samstag Nachmittag war das Eliminatior Rennen und am Sonntag das Elite Rennen. Im Eliminatior Rennen kam zuerst die schwerste Aufgabe für mich, die Qualifikation für die weiteren Läufe. Auch dieses Mal schaffte ich es, wenn auch nicht ganz zu Vorderst. Die Qualizeit von ca. 48 Sekunden für eine Runde war recht kurz. Zwei Runden mussten in den Finalläufen gefahren werden. Mit fünf Gegnern sprintete ich also auf die erste Kurve los. Dort wurde zum Schrecken aller auf einmal der Bremsweg ein bisschen kurz. Alle schossen ein bisschen über die Kurve hinaus. Zum "Glück" war ich am Start nicht der Schnellste und so profitierte ich davon, dass die andern zu weit gefahren sind und ich konnte eng um die Kurve herum ziehen und auf Platz zwei weiterfahren. Diesen behielt ich dann auch und qualifizierte mich so für den Halbfinal. Dort war ich Chancenlos und schied aus. Im kleinen Finale hatte ich dann aber den Dreh raus mit dem Starten und kam sogar als Zweiter auf die erste Kurve. In der zweiten Runde fiel aber leider kurz die Kette vom Kettenblatt und ich verlor nochmals einen Platz. Als Dritter vom Lauf und Gesamt 9. beendete ich das Rennen.
Ich freute mich aber schon auf Sonntag, da mir die Strecke bei der Besichtigung sehr gut gefiel und zusagte. Der Start führte über eine breite Strasse hoch bis zum höchsten Punkt. Da konnte ich leider nicht ganz mit den Vordersten mithalten. Das war nicht ganz ideal, denn im Downhill ging zwei Fahrer vor mir eine Lücke zu den Vorderen auf und im Ziel hatte ich schon einen kleinen Rückstand. Dieser blieb die nächsten drei Runden so bestehen. Dann dachte ich, jetzt musst du das Loch probieren zu zufahren und zwar so schnell wie möglich. Ich tritt kräftig in die Pedalen und die Gegner kamen immer näher. Schlussendlich holte ich auch einige ein und war nun auf Platz drei. An Hermida kam ich leider nicht ganz heran und Giger war noch weiter weg. In der nächsten Runde wollte ich nochmals das Gleiche versuchen, aber die Kräfte liessen langsam nach und der Abstand zu Hermida wurde wieder grösser.
So blieb mir nun die Verteidigung auf den dritten Platz. Diesen verteidigte ich erfolgreich. Wieder konnte ich ein gutes Rennen auf dem Podest abschliessen, was mich natürlich sehr glücklich stimmt.
Veröffentlicht am: 09:59:00 17.09.2012 von Martin Gujan |