Mit einem guten Gefühl von Davos reiste ich nach Kanada. Dort galt es zuerst einmal sich an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Das gelang mir bestens und auch die Strecke hatte ich bald einmal im Griff. Ich probierte die Sache recht konzentriert anzugehen, aber die nötige Lockerheit dabei nicht  zu vergessen. Ein gutes Weltcup Resultat wollte ich erreichen, aber zugleich war es auch noch die letzte Möglichkeit sich für die WM zu qualifizieren.

Ich stellte mir also mehrere Male vor, wie der Start verlaufen sollte. Wenns klappt, dann ist das super, aber es kann auch gefährlich sein, denn wenn man dann nicht dort ist, wo man es sich vorgestellt hat, kann der Schuss hinten raus gehen. Zum guten Glück lief es genau nach meinen Vorstellungen und ich war schon nach einigen hundert Metern zu vorderst vom Feld. Jetzt nur nicht locker lassen und probieren die Position einigermassen zu halten. Das gelang mir recht gut und nur langsam kamen andere Fahrer von hinten heran. Obwohl ich einige Positionen verlor, waren die vordersten Positionen immer in Reichweite. Alles war extrem nahe zusammen. Ich konnte das Tempo aber bis am Schluss recht gut durchziehen und erreichte als 14. das Ziel. Damit war ich natürlich sehr zufrieden, da es mein bisher bestes Weltcup Resultat im 2013 war. Das gab mir natürlich auch sofort wieder Selbstvertrauen, welches ich vielleicht nächstes Mal brauchen kann um noch besser mit den Vorderen mitzufahren. 

Ob ich mich damit für die WM qualifiziert haben, weiss ich noch nicht. Das wird dann am Mittwoch/Donnerstag raus kommen.

Rangliste

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