Der Saisonhöhepunkt dieser Saison stand an diesem Wochenende vor der Tür. Am Samstag war das Elite Rennen und am Sonntag das Eliminator. Die Weltmeisterschaft fand dieses Jahr im südafrikanischen Pietermaritzburg statt. Mit dem Swiss Cycling Team reisten wir am Sonntag Abend an. So hatten wir genug Zeit um den Flug zu verdauen. In den ersten beiden Trainings merkte ich die lange Reise noch, doch allmählich kamen die guten Beine. So war ich also ready für die sieben Runden auf der technischen und schnellen Strecke. Dann fiel der Startschuss. Ich kam nicht ganz wie gewünscht weg und schon nach ein paar hundert Metern gab es vor mir einen Sturz. Ich konnte zwar noch rechtzeitig bremsen, aber ich kam nicht vorbei. So kann ich eine Weile still und wartete bis sich das Ganze aufgelöst hatte. So war ich natürlich recht weit hinten und ich dachte "nicht schon wieder". Schon wieder konnte ich das Rennen nicht von A-Z perfekt durchfahren. Meine Beine fühlten sich auch nicht so gut an und es fiel mir schwer ein gutes Tempo anzuschlagen. Nach einer Weile hatte ich die Anfangsphase verdaut und ich konnte immer mehr Gegner überholen und arbeitete mich immer weiter nach vorne. Als ich dann auf der zweitletzten Runde in die Top 20 gefahren bin und weiter vorne noch erreichbare Fahrer sah, gab mir das zusätzliche Motivation. Doch dann passierte es, ich erlitt einen Reifendefekt und verlor langsam Luft. Mit dem Platten Hinterreifen fuhr ich noch in die Zone, wo ich dann ein neues Laufrad bekam. So verlor ich einige Positionen, doch ich wollte unbedingt ein gutes Resultat herausfahren. Ich probierte es noch einmal, aber auf einmal spürte ich die Beine mehr als vorher und auch die Gegner holte ich nicht mehr so schnell ein. Ich rettete noch den 22. Platz ins Ziel. Damit war ich natürlich nicht zufrieden, denn heute wäre mehr drin gelegen. Aber so ist halt der Bike Sport, es gehört Vieles dazu. Schon am Sonntag morgen bot sich mir die nächste Gelegenheit mit dem Eliminator. Da ich in diesem Jahr noch bei keinem teilgenommen habe, wusste ich nicht so ganz, was ich von mir erwarten konnte, also ging ich ohne Erwartungen an den Start. Natürlich sass auch noch das Rennen vom Samstag in den Beinen. Aber beim Einfahren merkte ich, dass es gar nicht so schlimm war wie ich gedacht habe. Ich qualifizierte mich dann mit dem Zeitlauf auf der 20. Position. Im 1/8 Finale traff ich dann gleich auf sehr schnelle Sprinter. Da die Strecke aber auch noch technisch war, liess ich mich nicht demotivieren. Am Start hatte ich dann aber keine Chance die Hinterräder von zwei Gegnern zu halten. Immerhin war ich noch auf dritter Position, aber ich kam nie mehr richtig heran. So schied ich leider schon aus. Resultate Replay Redbull TV Elite Rennen Replay Redbull TV Eliminator Bilder Veröffentlicht am: 18:11:00 01.09.2013 von Martin Gujan |