Nur ein paar Tage nach meiner Ankunft in der Schweiz reiste ich bereits weiter nach England. Der Finallauf der British Series in Cannock Chase stand auf dem Programm. So war so quasi ein „Heimrennen“ für mich, da mein Team seinen Sitz in England hat.

Ich war gespannt wie es für mich laufen würde, da das Reisen und die Zeitverschiebung sicher nicht für eine bessere Leistung helfen würde.
Die Strecke machte jedoch Freude und das steigerte meine Motivation. Man fuhr viel auf Singletrails und es hatte viele kurze knackige Anstiege. Man konnte sich so richtig austoben.

Ich setzte mich schon bald zusammen mit den besten britischen Fahrern Ferguson und Killeen vom restlichen Feld ab. Mein Plan war das Tempo hoch zu halten um so evt. gegen Ende des Rennens Profit daraus zu ziehen. Leider konnte ich mich auf der schnellen Strecke nicht absetzen und so konzentrierte ich mich auf das Finale. In der zweitletzten Steigung gab ich nochmals alles und zog es noch ein bisschen weiter. Aber es erfolgte immer noch keine Entscheidung.
Kurz vor dem Ziel setzte sich Ferguson an die Spitze und konnte in den engen Passagen ein kleines Loch aufreissen. Ich war noch etwas am Limit und konnte ihm nicht folgen. Ein paar hundert Meter vor dem Ziel gab es nochmals eine kurze Steigung. Dort überholte mich auch noch Killeen. So musste ich mich mit dem 3. Rang zufrieden geben.

Nächstes Wochenende geht es weiter mit dem Weltcup Finale im französischen Méribel.

Resultate