Nach dem Cape Epic habe ich mich gut erholt und dann gezielt auf dem Weltcup hin trainiert. Zwar war es bei den Rennen in Rivera (16. Platz) und ich Bad Säckingen (15.) noch nicht ganz aufgegangen, aber ich habe gespürt, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Nach Bad Säckingen war vor allem im Kopf eine Feinjustierung nötig, damit ich in Cairns meine Leistungen bringen konnte.

Ich bin mit dem Ziel in die Top 16 zu fahren nach Australien gereist. Dabei war ich mir aber bewusst, dass es ein sehr ehrgeiziges Ziel ist. Top 16 darum, weil ich so beim nächsten Weltcup aus der 2. Reihe starten kann. Wenn ich 17. gewesen wäre, hätte ich viel weiter hinten starten müssen, weil ab 17 nach Weltrangliste gestartet wird. Und in der Weltrangliste bin ich weiter hinten klassiert als im Weltcup.

Nun zum Rennen: Ich startete mit der Nummer 40 in das anspruchsvolle Rennen. Einerseits war das freucht-warme Klima, andererseits der anspruchsvolle Anstieg mit einer Abfahrt bei welcher es nicht einfach war sich zu erholen. Der Start gelang mir dann wie in den letzten beiden Rennen schon sehr gut. In die Top 20 war ich da schon vorgefahren. Doch dann musste ich sehr leiden, denn die Hitze machte mir etwas zu schaffen. Ich liess aber nicht locker und schon bald kamen ein paar Gegener wieder näher und ich konnte sie wieder überholen.

Als 16. ging ich dann auf die letzte Runde und ich musste nochmals Gas geben, damit ich diese Position halten konnte. Zum Glück hat es bis zum Zielstrick gereicht und ich war sehr glücklich, dass ich mein Ziel erreicht habe.

Mit diesem Resultat habe ich mich gleich auch noch für die Europameisterschaft in Schweden qualifiziert, welche in zwei Wochen statt findet.

Resultate

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