Als sich an einem kürzeren Anstieg eine Gruppe löste wollte niemand so richtig fahren. Ich war nicht weit hinter dieser Gruppe und zog das Tempo oben noch ein bisschen weiter durch. Da entstand eine kleine Lücke zum Feld, da dachte ich, kannst es ja mal versuchen noch nach vorne zu kommen, denn es waren gute Leute vorne. Zwei weitere Fahrer begleiteten mich auf dem sehr sehr harten Weg nach vorne. Zuerst machten wir schnell einigen Boden gut, doch dann wurde es brutal anstrengend und ich wollte das Vorhaben schon abbrechen. Da nahm die vordere Gruppe etwas Tempo raus und wir fanden den Anschluss. Bis zu zwei Minuten distanzierten wir das Peleton, aber richtige Einigkeit herrschte nie. Nach etwa 40 Km Flucht wurden wir wieder eingeholt. Ich war sowieso kaputt und war teilweise auch froh, dass es nun im Feld etwas Ringer lief. Für den Sprint fehlte mir die Kraft und darum half ich meinem Teamkollegen Lukas kurz vor dem Ziel noch in eine gute Position zu kommen. Leider geling es nicht ideal. Da ich zeitgleich mit dem Feld ankam konnte ich den 16. Gesamtrang verteidigen. Auch als Team blieben wir auf dem 5. Platz.

Rangliste