Die Strecke in Seon beinhaltete alles, was es für einen Titelkampf braucht, steile und flächere Aufstiege, technische Abfahrten und einen flachen Teil, wo die Taktik eine Rolle spielte. In der ersten Runde konnte ich mich bereits mit Vogel ein wenig absetzen, aber nicht für lange. In der zweiten Runde gabs nochmals das gleiche Prozedere und wir kamen entscheidender weg. Doch irgendwie harmonierten wir zusammen nicht so gut und Frischi und Jürg Graf kamen beim einsetzenden Regen wieder an uns ran. Von nun an war die Strecke extrem rutschig und schnell machte man einen Fahrfehler. So einer wurde mir dann zum Verhängnis und Vogel setzte sich von Jürg und mir ab. Daraufhin überliess er mir (wie nicht anders zu erwarten war) die ganze Führungsarbeit. Da ich mich aber nicht allzu sehr verausgaben wollte und ich auch langsam merkte, dass meine Energiereserven zu Ende gingen, fuhr ich nicht ganz am Limit. In der zweitletzen Runde stiess dann noch Lukas Flückiger zu uns zwei. Der Tempoverschärfung am steilsten Aufstieg konnte ich dann leider nicht mehr entgegen wirken und musste sie ziehen lassen. Sehr enttäuscht überquerte ich die Ziellinie, da ich nicht mal eine Medaille gewonnen habe.

Am Dienstag werde ich nach Kanada reisen um dort an zwei Weltcups in Mont Saint Anne und Bromont  teil zu nehmen.

1. Florian Vogel (Mönchaltorf) 2:05:01,2.
2. Lukas Flückiger (Ochlenberg) 2:06,5.
3. Jürg Graf (Kriessern) 2:21,3.
4. Martin Gujan (Andwil TG) 2:43,8.
5. Daniel Suter (Baar) 5:28,7.
6. Andreas Kugler (Arbon) 6:34,5.
7. Marcel Wildhaber (Wangen) 7:34,9.
8. Christof Bischof (Diepoldsau) 8:36,6.
9. Ivan Planzer (Altdorf) 9:53,9.
10. Thomas Frischknecht (Feldbach) 10:08,4

Rangliste