Ich fühlte mich die ganze Woche im Training erstaunlich gut und auch die leichte Erkältung machte mir nicht viel aus. So wollte ich also in Gränichen mich von meiner besten Seite zeigen. Die Strecke hat sich gegenüber letztem Jahr ein wenig verändert, es machte Spass darauf zu fahren.
Im Start war ich den ganzen Anstieg ein bisschen eingeklemmt und konnte mich nicht nach vorne arbeiten, aber ich blieb da noch gelassen, weil auf dieser Strecke zwar der Start auch sehr wichtig ist, aber man kann später wieder aufholen. Nach der ersten Abfahrt fand ich dann auch ein gutes Hinterrad und ich konnte einige Gegner wieder überholen. Doch mitte der dritten Runde kam auf einmal der Hammermann, ich explodierte richtiggehend und musste einige Gänge zurück schalten. Bis ich mich wieder erholt hatte, verlor ich wieder viele Plätze. In den folgenden Runden fühlte ich mich mal gut, mal schlecht, es war ein stäniges auf und ab, wie die Topografie der Strecke. Ein kurzer Stopp in der Tech Zone half mir dabei auch nicht. Irgendwie fuhr ich die acht Runden fertig, aber mit dem 18. Rang war ich auf keinen Fall zufrieden.
An was es genau gelegen hat, kann ich auch nicht sagen, aber am besten ist die ganze Sache abzuhacken und weiter zu schauen.

Zur Zeit bin ich gerade auf dem Weg zum Flughafen. Bereits heute geht es weiter nach Kanada zum nächsten Weltcup. Ich freue mich darauf, denn Mt Ste Anne ist eine meiner Lieblingsstrecken.


Resultate