Das Tal Val di Sole zeigte sich, wie es der Name verspricht. Bestes Wetter und viel Sonne. Für mich war es dann aber schon fast zuviel Sonne. An den Aufstiegen dachte ich, mein Kopf zerplatzt, so heiss war es. Nach dem nicht wie eigentlich gewohnt guten Start, merkte ich schnell einmal, wie ich heute das Rennen fahren muss: Nie überdrehen und nicht überhitzen. Daher fuhr ich mehr oder weniger immer meinen Rhythmus. Zuerst fiel ich etwas nach hinten, aber dann konnte ich immer wieder ein paar Fahrer überholen, welche wohl auch mit der Hitze und den steilen Anstiegen am kämpfen waren. Zwischenzeitlich glaubte ich, dass ich meinen angestrebten Top 10 Platz erreichen kann. Leider verlor ich im Vorderrad jedoch ganz leicht Luft, was mich dazu zwang in der Wechselzone kurz einen Halt zu machen um das Rad zu wechseln. Dadurch verlor ich meine Gruppe und von hinten kamen neue Gegner. Zum Glück konnte ich diese (nebst einem) aber noch einmal abschütteln, aber es war ein harter Kampf. Mit dem 14. Rang bin ich zufrieden, mehr lag einfach nicht drin.
Das Podest bestand dieses Jahr aus lauter Schweizern, Sauser gewinnt vor Vogel und Näf.